Norderney Marathon 18.9.2005

(Bildchen gibt es weiter unten...
& ihr solltet Firefox benutzen, da der blöde Explorer meine Bilderseiten verzerrt und ich grad keinen Nerv habe, dieses Dilemma zu beseitigen.)

Norderney war mal wieder ein Spaß. Das Wochenende war richtig klasse. Der Hinflug ging leider über Harle. Daher war ich seit zwei Monaten auch mal wieder am Festland - hua. Zum Glück nur kurz. Weiter ging es bei recht starken Wind über die Inseln Spiekeroog, Langeoog, Baltrum nach Norderney. Am Flughafen musste ich mich beeilen, daß ich meinen Bus noch erreichte (war knapp, siehe Foto;-). Unsere Wohnung war dieses Jahr recht zentral und zum Glück zum Hinterhof, da wir an der Hauptverkehrsstraße wohnten.

Freitag und Samstag erkundeten wir wieder die Insel. Abends beim Nachtleben waren wieder sehr viele Kegelclubs unterwegs. Beim Nachtleben in der "Disco Strandkorb" ist das ja noch ganz nett. Allerdings erfuhren wir bei der Pastaparty bei der Startnummernannahme, daß wegen den ganzen besoffenen Kegelleutchen der Marathon nicht am Samstag stattfinden könnte. Das stimmt wirklich, samstags sind so viele angeheiterte Menschen per Radl oder zu Fuß auf den Marathonwegen unterwegs, daß das Laufen wirklich gefährlich werden könnte.

Nun zu einer wirklich unangenehmen Sache, was wir auch schon auf Helgoland ganz schlimm fanden: Warum gibt es in den Kneipen sooo viele tote Gewässer? Wir haben ja einige Bars ausprobiert und überall gab es nur gezapftes Bier, das kaum noch Kohlensäure enthielt. Meistens hatten die Wirte noch nicht mal Flaschenbier im Angebot. Also da sollten sich all die Kneipiers mal ein Beispiel an Wangerooge nehmen!!!

Was auch nicht so toll war: Chilisoße! Olli und ich können keinem empfehlen, am Tag vor einem Marathon richtig viel feurige Chilisoße mit Nudeln zu essen! Will nicht weiter in Details gehen, bitte befolgt den Rat!!!

So, nun aber zum Sonntagmorgen, 18.9.2005, 10 Uhr MESZ. Gerade noch pünktlich am Start stellten wir uns eben auf 3 bis 5 Stunden laufen ein und los ging es auch schon. Als die erste Minute herum waren, passierten wir auch endlich den Startpunkt, juhu. Will ja nicht über die verlorene Minute meckern, aber mit Laufchips wären wir eine Minute schneller gewesen! ;-) Die erste kleine Runde liefen die Halbmarathonis auch mit, dann musste sich Ellen von Olli verabschieden, weil die Marathonis eine Startrunde mehr laufen. Einerseits gut, daß sich das Feld dabei etwas auseinander schiebt, andererseits schade, weil ja auch einige Halbmarathonis (wie z.B. Ellen) mit den Marathonis mitlaufen die eine große Runde mitlaufen wollen. Egal, raus ging es auf den Deich. Der Deich gen Osten ist im ersten Moment ätzend. Auf Wangerooge fängt der Deich um den Flughafen ganz ähnlich an, nur auf Norderney ist er ca. doppelt so weit... Zum Glück hatten wir leichten Rückenwind und wir konnten langsam schneller werden. Die erste Runde verlief recht gut, 24km gehen ja noch locker ;-) In der zweiten Runde beim Deich setzten Olli und ich die musikalische Droge auf. Mit Musik läuft es sich auch ganz nett und bei nur guten Liedern konnte ich den Schnitt halten. Zwischen km34 und km39 wird es noch mal so richtig hart: Eine Kurve nach der anderen, hoch und runter durch die Dünen und dabei kommt das Dorf kaum näher. Das zehrt etwas an der Motivation. Ab km39 weiß der Körper dann wieder: Jetzt geht es auf die Zielgerade. Echt witzig, daß man dann noch einmal so viele Reserven aktivieren kann und schnell wird.

Nach 4h08m01,90s war ich dann überglücklich im Ziel. Im Vergleich zum letzten Jahr hatte ich mich um über 16 Minuten verbessert, ohne mir eine einzige Blase zu laufen. Richtig klasse! Wenn ich diese Steigerungsrate beibehalten kann, gewinne ich den Norderneymarathon in 5 bis 6 Jahren ;-)))

Im Ziel konnte ich dann voller Freude das erste Jever danach genießen. Das erfreut den ganzen Körper!
Diesmal war ich nach dem Marathon nicht mehr schwimmen. Allerdings werde ich das beim nächsten garantiert wieder machen. Zum Lockern der Muskulatur tat das Schwimmen auf Helgoland richtig gut und dadurch hatte ich nach dem Helgolandlauf kaum Muskelkater. Probiert es selbst mal aus, ich werde nach dem nächsten Lauf wieder schwimmen!

Am Montagmorgen vor meinem Rückflug hatte ich die Insel für mich. Das war nach dem "Kegelclubwochenende" richtig entspannend! Aber zum Glück ging es dann ja auch schon wieder über Langeoog und Harle bei strahlendem Sonnenschein nach Wangerooge, die schönste Insel!
Wer Geschmack bekommen hat, kann sich gerne schon mal ein paar Termine fürs nächste Jahr freihalten: Am 13.5.2006 findet wieder der Helgolandmarathon statt und am 17.9.2006 der Norderneymarathon. Wäre schön, wenn noch ein paar Leute uns anfeuern oder sogar begleiten! Für Fragen zum Fanclub und Trainingsläufe stehe ich gern zur Verfügung!

Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge
Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge
Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge
Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge Sven-H. Mähr Wangerooge

© by Sven-H. Mähr